Ostgebäude des Regierungsbüros der Präfektur Kagawa

Das 1958 fertiggestellte Regierungsbüro in der Takamatsu-Stadt Kagawa gilt als hervorragendes Beispiel modernistischer Architektur. Es wurde von Kenzo Tange (1913–2005) entworfen, dem ersten japanischen Architekten, der den Pritzker-Preis gewann, die höchste Auszeichnung der Architektur. Der Entwurf des achtstöckigen Betonbüros verbindet traditionelle japanische Architektur und Moderne. In der Lobby befindet sich ein Wandgemälde aus Keramikfliesen von Genichiro Inokuma (1902–1993), einem Maler aus der Präfektur Kagawa. Im Jahr 2021 wurde es als einziges japanisches Gebäude in einer Sonderausgabe des New York Times Style Magazine zu einem der 25 bedeutendsten Werke der Nachkriegsarchitektur gekürt.